Jura [französisch ʒyˈra], Kanton in der Nordwestschweiz, im

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Recht

Gemäß der am 20.3.1977 durch Volksabstimmung angenommenen Verfassung wird die Gesetzgebung durch das Parlament (60 Abgeordnete,

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Landesnatur

Das Kantonsgebiet liegt im Plateau- und Kettenjura und umfasst neben den verkarsteten Hügellandschaften der Freiberge und der Ajoie (Ausläufer von Porrentruy) das innerjurassische Becken von Delémont, das von der

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Bevölkerung

Die Bevölkerung ist überwiegend französischsprachig. 69,4 % der Bewohner gehörten 2014 der katholischen Kirche an, 10,0 % waren evangelisch-reformiert, 12,4 % konfessionslos (Daten zur Religionszugehörigkeit aus der Strukturerhebung, bezogen auf die ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren). Dem

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Wirtschaft

Über die Hälfte der Beschäftigten sind im Dienstleistungssektor tätig. Beschäftigungsintensive Bereiche sind neben dem Bildungs-, Gesundheits- und

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Verkehr

Der Kanton Jura wird von den großen Verkehrsströmen umfahren. Durch den Ausbau

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Geschichte

Anfänge einer Staatsbildung für das französischsprachige Gebiet im Nordwesten des Schweizer Jura gehen auf die Abtei Moutier-Grandval zurück, die 999 mit ihren Ländereien von Burgund an den Bischof von Basel kam; das sich bildende Territorium fiel 1032 an das  – spätere – Heilige Römische Reich (Reichslehen). Landeshoheit und -herrschaft der Fürstbischöfe kamen bis zum 13. Jahrhundert zur Ausbildung und wurden nicht durch andere dynastische Territorialbildungen behindert; allerdings erstarkten die Städte. Der südliche Teil erhielt im 14./15. Jahrhundert durch Verträge eine enge Bindung an

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Literatur

I. Roland, Les maisons rurales du canton du Jura (Delémont 2012)
S. Carnazzi
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Quellenangabe
Brockhaus, Jura. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/jura-40