Nach der Eroberung des Landes und den Städtegründungen in den 1530er-Jahren bilden sich in dem von den Spaniern beherrschten Neugranada die vier Kunstzentren Bogotá, Tunja, Cartagena und Popayán heraus. Die Kunst ist streng von der katholischen Kirche und den Vorgaben der Gegenreformation geprägt; sie reflektiert die stilgeschichtliche Entwicklung Europas, zum Teil mit zeitlicher Verzögerung (Renaissance bis Klassizismus), besitzt aber auch regionale Eigenheiten. Der Einfluss der seit 1700 im spanischen Mutterland regierenden Bourbonen macht sich im 18. Jahrhundert auch in der

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Quellenangabe
Brockhaus, Kolonialepoche. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kolumbianische-kunst/kolonialepoche