Lateinamerikanische Kunst, iberoamerikanische Kunst, Bezeichnung für die Kunst, die sich in

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Spanische Kolonien

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Architektur

 In Mexiko errichteten die Bettelorden, den Erfordernissen der Verteidigung entsprechend, festungsartige Klosteranlagen mit hohen Mauern um Kirche, Kloster und die weitläufigen Höfe. In den Ecken befanden sich kleine Oratorien (Posas) als Stationen während der Prozessionen und offene Kapellen für die Indianer, damit die Gottesdienste wie die altamerikanischen Kulthandlungen im Freien stattfinden konnten. Die Klosterkirchen wurden im isabellinischen Stil errichtet: einschiffig, mit

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Plastik

Die Plastik stand in den Kolonien v. a. im Dienst der Architektur.

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Malerei

Die Malerei entwickelte sich unter dem Einfluss von Renaissance und Manierismus nach

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Portugiesische Kolonien

Der Einfluss Portugals auf die lateinamerikanische Kunst konzentrierte sich in Brasilien

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Moderne Staaten

Für die Entwicklung der lateinamerikanischen Kunst bildete die (zumeist am Beginn des 19. Jahrhunderts erlangte) Unabhängigkeit einen markanten Einschnitt, der im 20. Jahrhundert mit Industrialisierung und Globalisierung weitere Veränderungen folgten. Obgleich die Kunstgeschichte in Lateinamerika einschließlich der

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19. und frühes 20. Jahrhundert

Mit der Unabhängigkeit verlor der Einfluss der katholischen Kirche als Auftraggeber

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Architektur

In der Baukunst setzte diese Entwicklung schon Ende des 18. Jahrhunderts ein. Bis zum Ersten Weltkrieg dominierten ausländische Architekten, v. a. Italiener, die die Neurenaissance einführten.

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Bildende Künste

Die bildenden Künste weisen im 19. Jahrhundert in der Plastik kaum bedeutende Eigenleistungen auf, da neben dem Grabmal für die dominierenden Denkmalaufgaben meist europäische Bildhauer herangezogen wurden. In der Malerei galt es v. a. die Helden der Unabhängigkeit und nationale Allegorien darzustellen. Zu den bekanntesten Porträtisten zählen José Gil de Castro (* 1785,

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Fotografie

Die ebenfalls der Wirklichkeit verpflichtete Fotografie war als Daguerreotypie schon kurz nach ihrem Entstehen in Lateinamerika

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Moderne und Gegenwart

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Architektur

Die Moderne in der Kunst begann sich in der Architektur mit dem rational-funktionalistischen Internationalen Stil ab Ende der 1920er-Jahre allmählich durchzusetzen, wobei die Art déco mit Alejandro Virasoro (* 1892, † 1973) in Argentinien sowie Juan Segura (* 1898, † 1989) und Carlos Obregón Santacilia

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Bildende Künste

Die Mexikanische Revolution Anfang des 20. Jahrhunderts war für Lateinamerika ein wichtiges Identität stiftendes Ereignis. Aus ihr ging in der Malerei der Muralismo hervor, als dessen bedeutendste Repräsentanten J. C. Orozco, D. M. Rivera und D. A. Siqueiros in öffentlichen Gebäuden Wandgemälde mit historisch-revolutionären Themen schufen. R. Tamayo steht mit seinen Werken dagegen für den Übergang zum Abstrakt-Symbolhaften. Mit der Gründung der Taller de Gráfica Popular (Werkstatt für volkstümliche Grafik) 1937 unter der Leitung von Leopoldo Méndez (* 1902, † 1969), der die

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Fotografie

Die Fotografie spielt im 20. Jahrhundert sowohl im Bildjournalismus als auch in der autonomen Kunst eine große Rolle bis hin zur Einbindung in multimediale Werke. Eine der ersten Fotografen indianischer Abstammung war der Bildchronist Martín Chambi (* 1891, † 1973) in Peru. In Mexiko begründete Agustín Víctor Casasola (* 1874, † 1938) mit Aufnahmen der Revolution die moderne Dokumentartradition, in der u. a. Nacho (Ignacio) López Bocanegra (* 1923, † 1986), Héctor García Cobo

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Quellenangabe
Brockhaus, Lateinamerikanische Kunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/lateinamerikanische-kunst