kommunistische Parteien, nach dem Ersten Weltkrieg unter dem Eindruck der russischen Oktoberrevolution gebildete Parteien, die sich nach dem Vorbild der russischen Bolschewiki (später der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Abkürzung KPdSU) zu organisieren suchten. Seit 1919 als nationale Sektionen in der Kommunistischen Internationale (Komintern) zusammengefasst, erstrebten sie auf der Linie des Marxismus-Leninismus die Verwirklichung des Kommunismus. Zahlreiche kommunistische Parteien entwickelten sich zu Massenorganisationen (u. a. die Kommunistische Partei Deutschlands), andere blieben – gemessen an der Zahl ihrer Mitglieder – ohne großen Einfluss (z. B. die

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Quellenangabe
Brockhaus, kommunistische Parteien. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kommunistische-parteien