Mann [germanisch, zurückgehend auf indogermanisch manu/monu »Mann«, »Mensch«], erwachsener männlicher Mensch.

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Vorstellungen über Männlichkeit

Im dialektischen Verhältnis mit Vorstellungen über Weiblichkeit haben sich unterschiedliche Männerbilder, Auffassungen über Wesen und Selbstverständnis des Mannes entwickelt. Sie sind in den meisten Kulturen durch die Vorstellung geprägt, dass Männer die höchste Verwirklichungsform menschlichen Seins darstellen, während die Frauen (Frau) als »die Anderen« ihnen seins- und entwicklungsmäßig nach- und untergeordnet sind. Sprachlich zeigt sich diese Vorrangstellung in der begrifflichen Gleichsetzung von Mann und Mensch in den meisten indogermanischen Sprachen.

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Zur gesellschaftlichen Rolle des Mannes

Die soziale Rollenverteilung zwischen Mann und Frau ist in den meisten Gesellschaften und Kulturen mit einer hierarchischen Status- und Prestigedifferenzierung zugunsten des Mannes sowie einer allgemeinen Dominanz des Mannes im öffentlichen Bereich verbunden. Verschiedene Ansätze zur Erforschung der Strukturen von Patriarchat und Matriarchat führten zu unterschiedlichen Begründungstheorien. Unbestritten ist, dass die Entstehung umfassender Bilder von Männlichkeit (wie Weiblichkeit) und der darauf aufbauenden Geschlechterrollen in einem engen Zusammenhang mit der Gestaltung und Aufteilung geschlechtsspezifischer Arbeit steht. Schon in der frühen Menschheitsgeschichte

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Werke

Weiterführende Literatur:

Das Vaterbild im Abendland, hg. v. H. Tellenbach, 2 Bde. (1978);
Mannsein. Identitätskrise u. Rollenfindung des Mannes in der heutigen Zeit, hg. v. R. Jokisch (Neuausgabe 1986);
S. Metz-Göckel u.
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Quellenangabe
Brockhaus, Mann. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/mann-20