Im dialektischen Verhältnis mit Vorstellungen über Weiblichkeit haben sich unterschiedliche Männerbilder, Auffassungen über Wesen und Selbstverständnis des Mannes entwickelt. Sie sind in den meisten Kulturen durch die Vorstellung geprägt, dass Männer die höchste Verwirklichungsform menschlichen Seins darstellen, während die Frauen (Frau) als »die Anderen« ihnen seins- und entwicklungsmäßig nach- und untergeordnet sind. Sprachlich zeigt sich diese Vorrangstellung in der begrifflichen Gleichsetzung von Mann und Mensch in den meisten indogermanischen Sprachen.

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Quellenangabe
Brockhaus, Vorstellungen über Männlichkeit. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/mann-20/vorstellungen-uber-männlichkeit