Metrik (Literatur)
Metrik [griechisch metrikḗ (téchnē) »Kunst des Messens«, zu métron »Maß«], Verslehre, systematische und historische Erfassung der ästhetisch relevanten Regeln der Verssprache der gebundenen Rede.
Sie erfasst
(27 von 199 Wörtern)Quantitierende Metrik
In der griechischen Metrik werden als Elemente des Metrums Longum (Platz einer Länge, –), Breve (Platz einer Kürze, ◡) sowie Anceps (x) unterschieden, das sowohl durch eine lange als eine kurze Silbe gefüllt werden kann. Anceps ist stets das letzte Element einer Periode (danach ist Hiat zulässig).
(47 von 333 Wörtern)Akzentuierende und alternierende Metrik
Die deutsche Metrik erhielt seit Beginn des 20. Jahrhunderts neue theoretische Grundlagen. Bis dahin hatte man sich an der antiken und romanischen Metrik orientiert, also die Länge der Silben bemessen. Mit den Arbeiten von E. Sievers, F. Saran und v. a. A. Heusler wurde der deutsche Vers neu charakterisiert: Man beschreibt seither
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