Das Kabinett Balkenende zerbrach im Februar 2010 am Streit über eine Verlängerung des niederländischen Militäreinsatzes in Afghanistan. Bei vorgezogenen Neuwahlen am 9. 6. 2010 wurde die VVD unter Führung von M. Rutte mit dem Gewinn von 31 Parlamentssitzen zur stärksten politischen Kraft vor der PvdA (30 Sitze). Der CDA verlor 20 Mandate und erhielt nur noch 21 Sitze. Zur drittstärksten politischen Kraft avancierte die rechtspopulistische Partei für die Freiheit (PVV) des Islamgegners G. Wilders mit 24 Sitzen. Nach schwierigen Koalitionsverhandlungen bildete M. Rutte

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Quellenangabe
Brockhaus, Die Kabinette unter Rutte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/niederlande/geschichte/die-kabinette-unter-rutte