Die Parlamentswahlen am 25. 9. 2005 führten zu einem erneuten Machtwechsel: Die bislang regierende SLD erreichte nur noch 11,3 % der Stimmen (55 Abgeordnete); die Wahlsieger PiS (26,99 % der Stimmen; 155 Mandate) und PO (24,1 %; 133 Sitze) nahmen zunächst Kurs auf die Bildung einer Koalitionsregierung. Der Vorsitzende der PiS, Jarosław Kaczyński, verzichtete zunächst auf das Amt des Ministerpräsidenten, um die Erfolgschancen seines Zwillingsbruders Lech Kaczyński (PiS) bei den Präsidentschaftswahlen nicht zu schmälern, die dieser erst in Stichwahlen am 23.10.2005, bei denen er

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Quellenangabe
Brockhaus, Die Präsidentschaften von Kaczyński, Komorowski und Duda. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/polnische-geschichte/die-republik-polen-seit-1989/jungere-innenpolitische-entwicklungen