Polymere
Polymere [von griechisch poly »viele« und méros »Teil«], natürliche oder synthetische Stoffe, die aus Makromolekülen bestehen. Sie entstehen durch Verknüpfung gleichartiger oder verschiedenartiger Bausteine, Repetiereinheiten genannt. Dazu werden Monomere durch Polymerisation zu Makromolekülen
(33 von 232 Wörtern)Klassifizierung
Grundsätzlich wird zwischen natürlichen Polymeren (Biopolymeren) und künstlichen Polymeren (Kunststoffen) unterschieden. Biopolymere sind vielfältig in der Natur zu finden, z. B. Cellulose, Chitin oder Proteine. Kunststoffe sind in der Regel Folgeprodukte der Petrochemie, jedoch können sie auch aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden (Biokunststoffe). Die vielfältigen Möglichkeiten, mit denen Makromoleküle kombiniert
(49 von 350 Wörtern)Synthese
Die Darstellung von künstlichen Polymeren erfolgt in der Regel als Kettenwachstumsreaktion von Monomeren. Die wichtigsten Polyreaktionen sind die radikalische sowie die kationische und die anionische Polymerisation. Radikalische Polymerisationen von Monomeren werden durch Radikale initiiert, die kationische Polymerisation durch Kationen, die anionische Polymerisation durch Anionen.
Viele Monomere können nur durch bestimmte Kettenwachstumsreaktionen
(58 von 410 Wörtern)Verarbeitung und Anwendungen
Die Vielfalt der darstellbaren Polymere und Polymerkombinationen wird durch unterschiedliche Verarbeitungsmethoden und daraus resultierende Morphologien nochmals wesentlich erweitert. So können Polymere durch verschiedene Verarbeitungstechniken aus Lösungen, Schmelzen und Pulvern zu Formkörpern, Filmen, Fasern, Schäumen usw. verarbeitet werden.
Eine Sonderstellung nehmen Funktionspolymere ein, die aufgrund besonderer Eigenschaften in Spezialanwendungen eingesetzt und z. T. nur in geringen Mengen
(55 von 391 Wörtern)Umweltaspekte
Bei all den Vorteilen, die die vielfältigen Werkstoffe aus Polymeren bieten, bleibt die Mehrheit von ihnen nicht biologisch abbaubar. Zwar ist ein Teil der
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