Rockmusik [zu Rock 'n' Roll], Kurzbezeichnung Rock, Sammelbegriff für die etwa

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Merkmale der Rockmusik

Die gemeinsamen Merkmale der Musik, die als Rockmusik bezeichnet wird, sind naturhaftes Ausdrucksideal, körperhafte Gestik, vorwiegende Bluesdiktion in vokaler wie instrumentaler Melodik, eine standardisierte Grundbesetzung (Gesang, Gitarren, E-Bass, Schlagzeug und ggf. Keyboard/Hammondorgel) und eigenschöpferische Improvisation,

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Geschichte der Rockmusik

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1950er-Jahre

Wenn auch der existenzielle Beginn der Rockmusik zumeist mit der 1954 erfolgten Veröffentlichung der Platte »(We're gonna) Rock around the clock« von B. Haley angegeben wird, taucht der Begriff »Rock« schon früher auf den Platten Haleys auf (»Rock the Joint«, 1952; »Real Rock

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1960er-Jahre

Im Laufe der 1950er-Jahre etablierte sich zwar die Rockmusik als eine gewisse kommerzielle und auch sozial bedeutende Größe, aber erst das Auftreten der Beatles machte aus der Nischenmusik ein weltweites Phänomen bis dahin ungekannten Ausmaßes. Die britische Band hatte sich im Wesentlichen schon seit Mitte der 1950er-Jahre zusammengefunden, doch erst mit

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1970er-Jahre

Die Jahre 1969–71 stellen eine Zäsur in der Geschichte der Rockmusik dar: Bedeutende Gruppen wie die Beatles lösten sich auf, andere, die Anregungen für ihre Musik nicht in der von Holly, Presley und Berry fanden, formierten sich. Als wichtigste Strömungen bis etwa 1976 zeigten sich v. a. in Großbritannien der Progressive Rock mit Bands wie Yes, Pink Floyd

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1980er-Jahre

Die Rockmusik der 1980er-Jahre ist weniger durch stilistische Umwälzungen geprägt als durch weitere Aufsplitterung. Bedeutsamer waren die technischen Neuerungen: Hatte die Digitaltechnik bereits Ende der 1970er-Jahre Einzug in die Studios gehalten, so lösten seit 1982 die CDs die

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1990er-Jahre

Als Jugendmusik wurde die Rockmusik in den 1990er-Jahren zum großen Teil von Hip-Hop und Techno abgelöst. Zwar konnten einige der seit den 1960er-Jahren etablierten Bands und Rockmusiker ein großes Publikum für sich begeistern – zahllose Reunions ließen längst aufgelöste Rockgruppen aus den vergangenen Jahrzehnten wieder ihre Zuhörerschaft finden –, doch konnten diese Erfolge wie auch kurzzeitige Erscheinungen wie Grunge in den USA nicht darüber hinwegtäuschen, dass von der Rockmusik keine wesentlichen Impulse mehr

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Form, Harmonik, Rhythmus

Entsprechend ihrer Ursprünge herrschen in der Rockmusik Formen des Blues – meistens die etablierte 12-taktige Form – sowie des strophischen Liedes vor, etwa der Bar. In zahlreichen Rocksongs wird eine sogenannte Bridge eingeschoben. Mit der Musik der Beatles traten auch Mischformen von Blues und Lied auf, die in späteren Jahren bei vielen Rockgruppen zu finden sind; meistens wird die Anmutung des Blues in den ersten acht Takten durch die typische Verteilung auf Tonika und Subdominante hergestellt, der weitere Verlauf dann aber

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Instrumente

Für Rockmusik werden vor allem Zupf-, Tasten- und Schlaginstrumente verwendet, Streich- und Blasinstrumente spielen in genuiner Rockmusik nur für die Hintergrundgestaltung oder als spezieller unmittelbarer Klangreiz (z. B. als Soloinstrument) vereinzelt eine Rolle. Da Rockmusiker in der Regel Autodidakten sind, gibt es eine Vielzahl von

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Literatur

Rockmusik. Aspekte zur Geschichte, Ästhetik, Produktion, hg. v. W. Sandner (1977);
C. Gillett: The sound of the city. Die Geschichte der Rockmusik (aus dem Englischen, 1978);
L. Roxon: Rock encyclopedia (Neuausgabe New York 1978);
S. Chapple
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Quellenangabe
Brockhaus, Rockmusik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/rockmusik