Romanistik die, -, Sprachwissenschaft: die Wissenschaft von den romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen. Der Terminus Romanistik ist an die Stelle des früher üblichen, doch engeren Begriffs »romanische Philologie« getreten.

Die Zusammengehörigkeit der romanischen Sprachen erkannte bereits Dante Alighieri in seiner Schrift »De vulgari eloquentia« (entstanden nach 1305). Die sprachgeschichtliche Einheit der romanischen Sprachen wurde jedoch erst im 19. Jahrhundert, zuerst von F. Raynouard, erkannt. Zum wissenschaftlichen Begründer der romanischen Philologie wurde F. C. Diez. Er wandte die von F. Bopp für die Indogermanistik entwickelte historisch-vergleichende

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Quellenangabe
Brockhaus, Romanistik (Sprachwissenschaft). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/romanistik-sprachwissenschaft