Im Zeichen des ungelösten Tschetschenienkonflikts wurde die Hauptstadt Moskau wiederholt von schweren Terroranschlägen erschüttert. Den bewaffneten Überfall tschetschenischer Rebellen auf ein Musicaltheater und die Geiselnahme (23.–26. 10. 2002) von über 800 Menschen beendeten russische Spezialeinheiten gewaltsam (nach russischen Angaben Tod von etwa 50 Geiselnehmern und 120 Geiseln, wobei Letztere fast alle Opfer eines bei der Erstürmung des Theaters eingesetzten Gases waren). Anschließend erhöhte Russland seinen militärischen Druck auf die Guerillakämpfer in Tschetschenien (Einleitung neuer »Säuberungsaktionen«); zudem kündigte die Regierung angesichts einer

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Quellenangabe
Brockhaus, Tschetschenienkonflikt und verstärkte Rezentralisierung der Macht. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/russische-geschichte/die-russische-föderation/russland-unter-präsident-putin/tschetschenienkonflikt-und-verstärkte-rezentralisierung-der-macht