Nach dem überraschenden Rücktritt Jelzins am 31. 12. 1999 übernahm Putin auch

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Innere Konsolidierung nach dem Machtwechsel

Als innen- und wirtschaftspolitischer Hoffnungsträger, nicht zuletzt wegen seines (von einem Großteil der russischen Bevölkerung

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»Gelenkte Demokratie« und partielle Resowjetisierung

Mit dem Ziel, eine »Partei der Macht« zu sein, wandelte sich Ende Mai 2000 die Putin unterstützende und durch die Aufnahme weiterer kleinerer Organisationen gestärkte politische Bewegung »Einheit« offiziell in eine Partei um. Angesichts des langen und opferreichen zweiten Tschetschenienkrieges (von offiziellen russischen Stellen nur als »Antiterroraktion« bezeichnet), aber auch aufgrund der unsensiblen

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Tschetschenienkonflikt und verstärkte Rezentralisierung der Macht

Im Zeichen des ungelösten Tschetschenienkonflikts wurde die Hauptstadt Moskau wiederholt von schweren Terroranschlägen erschüttert. Den bewaffneten Überfall tschetschenischer Rebellen auf ein Musicaltheater und die Geiselnahme (23.–26. 10. 2002) von über 800 Menschen beendeten russische Spezialeinheiten gewaltsam (nach russischen Angaben Tod von etwa 50 Geiselnehmern und 120 Geiseln, wobei Letztere fast alle Opfer eines bei der Erstürmung des Theaters eingesetzten Gases waren). Anschließend erhöhte Russland seinen militärischen Druck auf die Guerillakämpfer in Tschetschenien (Einleitung neuer »Säuberungsaktionen«); zudem kündigte die Regierung angesichts einer

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Außen- und Sicherheitspolitik 2000-08

Bedeutsam war die Ratifizierung des START-II-Vertrages durch Russland (Billigung durch Staatsduma und Föderationsrat im April 2000). Im Oktober 2000 vereinbarte Russland mit Indien eine »strategische Partnerschaft« einschließlich eines Ausbaus der militärisch-technischen Zusammenarbeit (Rüstungsverträge), auch mit Iran wurde im März 2001 ein neues Kooperationsabkommen (insbesondere für den Rüstungssektor) geschlossen. Die Volksrepublik China und Russland unterzeichneten im Juli 2001 einen Vertrag über gutnachbarliche Beziehungen, Freundschaft und Zusammenarbeit mit einer Laufzeit von 20 Jahren. Die von Russland sofort nach den Terroranschlägen in den

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Quellenangabe
Brockhaus, Russland unter Präsident Putin. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/russische-geschichte/die-russische-föderation/russland-unter-präsident-putin