Uri, Kanton in der Zentralschweiz, 1 076 km2, (2021) 36 800 Einwohner;

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Recht

Nach der Verfassung vom 28.10.1984 (in Kraft seit 1.1.1985; mit Änderungen) übt der auf 4 Jahre nach Proporzverfahren gewählte Landrat (64 Mitglieder) die Gesetzgebung aus. Verfassungsänderungen, Gesetze

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Landesnatur

Der in sich geschlossene Gebirgskanton mit weitgehend naturgegebenen Grenzen umfasst das Flussgebiet der oberen Reuss, bestehend aus dem oberen Reusstal mit seinen Nebentälern (u. a. Urserental, Göschenertal, Meiental, Maderanertal und das bis zum Klausenpass reichende Schächental); nur der Urnerboden

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Bevölkerung

Die Bevölkerung ist überwiegend deutschsprachig. 78,9 % der Bewohner gehörten 2016 der katholischen Kirche an, rd. 6 % waren evangelisch-reformiert, rd. 9 % konfessionslos (Daten zur Religionszugehörigkeit aus der Strukturerhebung, bezogen auf die ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren). Dem Islam wurden 2012 etwa 1,5 % Bevölkerungsanteil

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Wirtschaft

Von den (2015) 18 374 Beschäftigten waren 62,5 % (Schweiz: 75,4 %) im Dienstleistungsbereich, 29,2 % (21,4 %) im industriellen Sektor und 8,3 % (3,2 %) in der

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Verkehr

Uri ist geprägt von der Gotthardroute, die alpenquerende Transitachse von Nord- nach Südeuropa, die den gesamten Kanton auf

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Geschichte

Uri, seit dem 7. Jahrhundert von Alemannen in kleinen Gruppen unter Vermischung mit der ansässigen Bevölkerung besiedelt, fand 732 erste urkundliche Erwähnung. 853 schenkte König Ludwig (II.) der Deutsche dem neu gegründeten Stift Fraumünster in Zürich Güter im Gebiet des heutigen Kantons Uri; als Reichsvögte über Zürich herrschten im Hochmittelalter die Lenzburger (nach 1172 die Zähringer) auch über Uri. Neben dem Stift Fraumünster und anderen Stiften sowie weltlichen Herren,

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Quellenangabe
Brockhaus, Uri. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/uri-20