Wert, zwischen Menschen bestehendes Übereinkommen über das ihnen Zu- beziehungsweise Abträgliche.

Durch Schätzung und Abwägung (Bewertung) von Dingen, Sachverhalten, Denken und Handeln entstanden, ordnen

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Werte aus soziokultureller Sicht

Soziologisch gesehen ist Wert eine grundlegende, zentrale, allgemeine Zielvorstellung und Orientierungsleitlinie für menschliches Handeln und soziales Zusammenleben innerhalb einer Kultur. Nach erfahrungswissenschaftlicher Auffassung sind Werte geschichtlich entstanden, kulturspezifisch, wandelbar und auch planvoll beeinflussbar. Werte sind maßgeblich an der Prägung der Eigenart der

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Die Frage nach den Werten in der Philosophie

Werte stellen Qualitäten unterschiedlicher Verbindlichkeit auf verschiedenen Betrachtungsebenen dar. Der Begriff des Werts bildete sich seit dem 17. Jahrhundert heraus, zunächst in der Ökonomie, besonders seit dem 19. Jahrhundert, in der Philosophie im Zusammenhang von allgemeinen Wertelehren (Axiologie; Wertphilosophie). Die Versuche der philosophischen oder psychologischen Erklärung von Werten beinhalten dabei die Frage nach dem Grund der Werte, dem Sinn und der Berechtigung ihrer Verbindlichkeit. Von der Diskussion

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Der Wert in den Wirtschaftswissenschaften

In der Volkswirtschaftslehre steht der Wert für die Bedeutung, die einem Gut im Hinblick auf die individuellen Präferenzen (Konsumwünsche) beigemessen wird. Als wertbestimmend gilt der Grad der Knappheit eines Gutes im Verhältnis zu den Konsumwünschen, die ihrerseits vom subjektiven Nutzen abhängen, den das Gut stiftet.

Die volkswirtschaftlichen Werttheorien (Wertlehren) entspringen der Frage, wie sich das Verhältnis bestimmt, zu dem Güter ausgetauscht werden. Die

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Quellenangabe
Brockhaus, Wert. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/wert