Ökologie [zu griechisch oĩkos »Haus« und lógos »Lehre«], eine Wissenschaft, die sich mit

(13 von 102 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Teilgebiete der Naturwissenschaft Ökologie

Als Wissenschaft kann die Ökologie je nach Untersuchungsgegenstand in mehrere Teilbereiche untergliedert werden: Die Autökologie untersucht die Ansprüche des Einzellebewesens an seine abiotische und biotische Umwelt, die sie auch quantitativ zu erfassen sucht, sowie die wechselseitigen Beziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt. Methodisch ist sie auch eng mit der Physiologie verknüpft. Die Populations- oder

(54 von 385 Wörtern)

Geschichte der Ökologie

Ökologisches Gedankengut findet sich schon in der Antike, so bei Aristoteles, der sich mit den Beziehungen der Tiere zu ihrer Umgebung befasste, oder auch bei Plinius dem Älteren. Ökologische Aspekte enthalten auch die Kommentare des Albertus Magnus zum Werk des Aristoteles und das Falkenjagdbuch Kaiser Friedrichs II. Ökologische Betrachtungen beschränkten sich im Mittelalter weitgehend auf medizinische Fragen oder Probleme der menschlichen Biologie, wobei (wie in den Naturwissenschaften allgemein) unter dem Einfluss der Scholastik rein deduktiv vorgegangen wurde. Erst die in

(80 von 695 Wörtern)

Ökosystemkonzept und Systemökologie

Der Ökosystembegriff von Tansley legte den Grundstein für die Entwicklung der Ökologie zur modernen Systemwissenschaft. Friederichs u. a. interpretierten das »Ökosystem« in einem holistischen Sinne und suchten den wissenschaftlichen Zugang über die Betrachtung des Ökosystems als eines (räumlichen) Ganzen. In der

(40 von 285 Wörtern)

Ökologiediskussion und ökologisches Weltbild

Im Zuge der Ökologiediskussion hat die Ökologie umgangssprachlich eine inhaltliche und institutionelle Ausweitung erfahren, die über die Naturwissenschaft Ökologie weit hinausgeht. Ökologie steht nunmehr v. a. für eine neue Weltanschauung, die in erster Linie die Idee des Fortschritts, die Vorstellung von unbegrenztem Wachstum, von der Herrschaft des Menschen über die Natur als Irrtum sieht und eine Rückbesinnung darauf fordert, dass die Natur Veränderungen nur in sehr begrenztem Maß verträgt, ohne irreversible Schäden zu erleiden, und dass die Menschheit als ein Glied

(80 von 596 Wörtern)

Werke

Weiterführende Literatur:

F. Schwerdtfeger: Ökologie der Tiere, 3 Teile (1–21963–79);
H. Walter u. S.-W. Breckle: Ökologie der Erde, 4 Bde.
(15 von 111 Wörtern)

Quellenangabe
Brockhaus, Ökologie. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ökologie