Aristoteles war ein griechischer Philosoph, * 384 v. Chr. in Stagira in Makedonien, † 322 v. Chr. in Chalkis auf Euböa.

Aristoteles gilt neben seinem Lehrer Platon

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Biographie

Aristoteles wurde 384 v. Chr. in Stagira im Nordosten Griechenlands geboren. Im Alter von 17 Jahren kam er nach Athen und trat der Akademie

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Metaphysik

Aristoteles' Werk, das unter dem Namen »Metaphysik« überliefert ist, erlangte solch große Bedeutung, dass der Titel zum Namen einer ganzen philosophischen Forschungsrichtung wurde. Allerdings erhielt das Werk diesen Namen erst später. Aristoteles selbst bezeichnet das Thema dieses Werkes als »Erste Philosphie«. Insgesamt besteht die Metaphysik des Aristoteles aus 14 Büchern. In der Forschung gelten die Bücher zur Metaphysik als sehr schwer verständlich, vor allem da Aristoteles in seinen Werken scheinbar widersprüchliche Theorien aufstellt.

»Erste Philosophie« ist die Metaphysik deshalb, weil sie

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Ethik

Aristoteles werden drei ethische Schriften zugeschrieben: die Eudemische Ethik, die Magna Moralia und die Nikomachische Ethik. Über die Fragen, ob diese drei Werke wirklich alle von Aristoteles selbst verfasst wurden und in welcher Reihenfolge sie verfasst wurden, wird und wurde in der Forschung viel diskutiert. Denkbar wäre auch, dass es sich bei der Eudemischen Ethik und bei der Magna Moralia um Mitschriften seiner Schüler handelt. Die bedeutendste der drei Schriften ist die Nikomachische Ethik, die vermutlich nach seinem Sohn benannt wurde.

Wie in

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Politische Philosophie

Für Aristoteles besteht eine wesentliche Eigenschaft des Menschen darin, dass er ein Gemeinschaftswesen ist (griech.: zoon politikon). Daher räumt Aristoteles auch der Freundschaft eine große Bedeutung ein. Zwar gibt es auch andere Lebewesen, die in Gemeinschaften leben, wie Bienen oder Ameisen. Für den Menschen aber trifft dies mehr zu als für alle anderen Lebewesen. Ein eindeutiges Zeichen hierfür ist für Aristoteles der Umstand, dass der Mensch als einziges Wesen über Sprache verfügt und sich anders als Tiere nicht nur über

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Wirkungsgeschichte

Aristoteles gilt als einer der größten Denker der Geschichte. Über alle Jahrhunderte hinweg haben sich die Menschen seit der Antike mit seinen Ideen auseinander gesetzt. Da jedoch im Früh- und Hochmittelalter die griechische Sprache nur von wenigen Menschen in der lateinischsprachigen Welt beherrscht wurde, beschränkte sich die

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Literatur

Flashar, H., Aristoteles. Lehrer des Abendlandes (München 2013)
Höffe, O., Aristoteles-Lexikon
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Mitwirkende

  • Andreas Josef Schlick
Quellenangabe
Brockhaus, Aristoteles. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/aristoteles