Frankreich (französisch La France) ist ein Staat in Westeuropa mit (2021)

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Landesporträt

Frankreich ist der drittgrößte Staat Europas mit der Hauptstadt Paris. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Lange Küsten erstrecken sich im Westen zum Atlantik und im Süden zum Mittelmeer. Ausgedehnte Niederungen liegen im Norden und Südwesten. Das Zentrum ist gebirgig, ebenso der Osten

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Geografie

Frankreich erstreckt sich vom Ärmelkanal im Nordwesten bis zum Mittelmeer im Süden. Auf den Pyrenäen verläuft die Grenze zu Spanien. In den Alpen im Südosten liegt mit dem Montblanc an der Grenze zu Italien der höchste Berg des Landes (4810

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Gesellschaft

Frankreich hat 67,4 Mio. Einwohner (2021). Es ist weit weniger dicht besiedelt als seine Nachbarländer. In der und um die Hauptstadt Paris lebt fast ein Fünftel der Bevölkerung. Jeweils mehr als 1 Mio. Menschen weisen die Ballungsräume Lyon, Marseille und Lille auf. Seit Mitte des 20. Jahrhundert haben ländliche Regionen viele Einwohner verloren. Manche Dörfer, etwa im Zentralmassiv, sind ganz verwaist.

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Bordeaux.

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Politik und Recht

Frankreich ist eine Demokratie mit einem Präsidenten als Staatsoberhaupt. Er ernennt die Regierung, bestimmt die Außen- und Verteidigungspolitik und ist Oberbefehlshaber der Armee. Auch kann er Verordnungen erlassen und sein Veto gegen Gesetze einlegen, die das Parlament beschlossen hat. Der Präsident, seit 2017 E. Macron, wird für fünf Jahre direkt vom Volk gewählt. Eine Wiederwahl ist möglich. Der Premierminister und seine Minister bilden die Regierung. Zwar ist

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Wirtschaft

Frankreich ist nach Deutschland die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU und gehört weltweit zu den wohlhabenden Industriestaaten. Wichtige Branchen sind der Automobil- und Flugzeugbau, die chemische und pharmazeutische Industrie, die Telekommunikation sowie die Nahrungs- und Genussmittelverarbeitung. Einerseits gibt es große Unternehmensgruppen etwa bei der Luft- und Raumfahrt (Airbus), der

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Geschichte

Auf dem Gebiet des heutigen Frankreich haben sich bereits Frühmenschen niedergelassen. In der Eisenzeit gehörte das damalige Gallien zum Kernraum der Kelten, bis die Römer es im 1. Jahrhundert v. Chr. eroberten. Der Name Frankreich leitet sich von den germanischen Franken ab, die in der späten Antike das Land besiedelten. Karl der Große schuf ein fränkisches Großreich, das von der Nordsee bis nach Italien reiche. Aus dem westlichen Teil entwickelte sich schließlich Frankreich. Im Mittelalter beruhte es auf dem

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Kultur

Auf dem Boden des heutigen Frankreich hinterließ der Mensch der Steinzeit mit Höhlenmalereien wie in Lascaux, und Chauvet frühe künstlerische Zeugnisse. Spektakulär sind auch die Großsteinbauten der Megalithkultur. Dazu gehört in der Bretagne die Allee von Carnac mit 3000 Steinsäulen, Menhire oder Hinkelsteine genannt. Das spätere Gallien war von der Kultur der Kelten geprägt. In römischer Zeit entstanden viele Städte als Zentren einer lateinisch geprägten Kultur, die sich unter den fränkischen Karolingern eng mit dem Christentum verband. Am Hof Karls

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Quellenangabe
Brockhaus, Frankreich. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/frankreich