Paraguay ist ein Land im Süden Südamerikas mit 7 Mio. Einwohnern

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Landesporträt

Paraguay ist ein Staat in Südamerika. Hauptstadt ist Asunción. Das Land ist nach dem Fluss benannt, der es in Nord-Süd-Richtung durchfließt. Die Fläche des Binnenlandes entspricht mit etwa 407 000 km² der Deutschlands und der Schweiz zusammengenommen. Paraguay

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Geografie

Paraguays Nachbarländer sind Brasilien, Bolivien und Argentinien. Außer Bolivien ist es das einzige Land Südamerikas, das nicht an ein Meer grenzt. Paraguay ist zum größten Teil ein Flachland. Der mächtige Strom Río Paraguay durchfließt das zentrale Tiefland und teilt es in zwei Großlandschaften. Die größere

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Gesellschaft

Paraguay hat (2018) 7 Mio. Einwohner, das entspricht etwa der Bevölkerungszahl des Bundeslands Hessen. Rund 95 % der Paraguayer sind mestizos (deutsch: Mestizen) spanisch-indigener Abstammung. Der Rest verteilt sich auf europäische und asiatische Einwanderer (3 %) und indigene Bevölkerungsgruppen (2 %). Mit 17 Einwohnern

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Politik und Recht

Gemäß der 1992 in Kraft getretenen Verfassung ist Paraguay eine präsidiale Republik. Der Präsident hat eine starke Stellung. Er ist Staatsoberhaupt, Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Regierungschef in einer Person. Präsident ist seit 2018 Mario Abdo (* 1971) von der rechtsgerichteten Colorado-Partei. Größte Herausforderungen für seine Regierung sind die Bekämpfung der Armut und die

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Wirtschaft

Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von (2018) 5 899 US-$ zählt Paraguay zu den Entwicklungsländern mit mittlerem Einkommen. Es gehört zu den weniger gut entwickelten Ländern auf dem südamerikanischen Kontinent. Viehzucht und Ackerbau sind die wirtschaftliche Grundlage des Landes. Hier arbeiten 21 % der

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Geschichte

Während der spanischen Kolonialherrschaft missionierten Jesuiten die Guaraní-Indianer und siedelten sie in den sogenannten Jesuiten-Reduktionen an. 1811 wurde Paraguay unabhängig. Im Krieg

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Kultur

In der Kultur des Landes verschmelzen Traditionen der spanischen Einwanderer mit denen der Guaraní-Indianer. Greifbar wird dies in den im 17./18. Jahrhundert betriebenen Jesuitenmissionen. Dort beherbergten Jesuiten Guaraní, um sie zu missionieren und vor Sklavenjägern und Ausbeutung zu schützen. Diese geschlossenen Siedlungen waren vorbildliche

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Mitwirkende

  • Christian Adams
Quellenangabe
Brockhaus, Paraguay. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/paraguay-20