Das verheerende Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755, einem kirchlichen Feiertag, stellte für die europäischen Intellektuellen einen tiefen Einschnitt dar, das Theodizee-Problem zu lösen.

Die schrecklichen Augenzeugenberichte nach dem Erdbeben mit Tsunami und anschließender Feuerkatastrophe hatten sich wie zuvor bei keiner Naturkatastrophe in mehrwöchigem Abstand in ganz Europa verbreitet und große Anteilnahme ausgelöst. Die poetische Verarbeitung der

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Quellenangabe
Brockhaus, Das Erdbeben von Lissabon und die Aufklärung. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/theodizee-theologie/das-erdbeben-von-lissabon-und-die-aufklärung