Die deutsche Sprache gehört im Rahmen der indogermanischen Sprachen zur Gruppe

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Verbreitung

Die deutsche Sprache wird von rd. 100 Mio. Menschen in Deutschland, in Österreich, in Liechtenstein, in der deutschsprachigen Schweiz sowie auch von Bewohnern anderer Staaten gesprochen: in Luxemburg (meist in der Form der moselfränkischen Umgangssprache Letzebuergesch), in Belgien (besonders im Gebiet Eupen-Malmédy), in Frankreich (besonders in Elsass-Lothringen), in Dänemark (v. a. in Nordschleswig), in Italien (in Südtirol sowie anderen kleineren Sprachinseln), in Polen, Rumänien

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Besonderheiten

Die neuhochdeutsche Schriftsprache überbrückt als Standardsprache (auch noch als Hochsprache bezeichnet) Unterschiede der Umgangssprache, der landschaftlichen Ausformungen der Standardsprache und der deutschen Mundarten (die Grenzen zwischen den einzelnen Bereichen sind jedoch fließend). Auf jeder Ebene ergänzen Fachsprachen und Standessprachen für ihren jeweiligen Bedarf den deutschen Wortschatz (vielfach durch Fremdwörter); dem Bedürfnis engerer Gruppenbildung entsprechen Sondersprachen. Aus diesen Bereichen dringt neues Sprachgut in die Umgangssprache und weiter in die Standardsprache ein. Eine Festlegung des sprachlichen Bestandes durch Sprachakademien gibt es nicht,

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Forschungseinrichtungen

Deutschland: Neben den germanistischen Universitätsinstituten beschäftigen sich zwei Institutionen mit der Erforschung der deutschen Sprache: das »Institut für Deutsche Sprache« (IDS) in Mannheim (gegründet 1964; gibt u. a. die Publikationsreihe »Sprache der Gegenwart« sowie die Zeitschriften »Deutsche Sprache« und »Sprachreport« heraus) und die »Gesellschaft für deutsche Sprache«

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Geschichte

Die deutsche Sprachgeschichte und die Verknüpfung der deutschen Sprache mit den übrigen germanischen und indogermanischen Sprachen war seit J. Grimm ein Schwerpunkt der Sprachforschung. Als eigenständige Epochen deutscher Sprachgeschichte werden heute das Althochdeutsche (etwa 750 bis etwa 1050), das Mittelhochdeutsche (etwa 1050 bis etwa 1350), das Frühneuhochdeutsche (etwa 1350 bis etwa 1650) und das Neuhochdeutsche (etwa seit 1650) unterschieden; die Grenzen zwischen den einzelnen sprachgeschichtlichen Perioden sind fließend. Neueste sprachhistorische Ansätze diskutieren zudem die Ansetzung einer Periodengrenze um etwa 1950, an

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Werke

Weiterführende Literatur:

Wörterbücher:
J. u. W. Grimm: Deutsches Wörterbuch, 33 Bde. (1854–1971; Nachdruck 1984);
Trübners Deutsches Wörterbuch, begründet v. A. Götze, hg. v. W. Mitzka, 8 Bde. (1939–57);
H. Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache, 6 Bde. (1–41965–72);
L. Mackensen: Neues Wörterbuch der deutschen Sprache (31965);
Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, hg. v. R. Klappenbach u. W. Steinitz, 6 Bde. (Berlin-Ost 3–101980–85);
Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, hg. v. W. Pfeifer (21995);
Duden. Deutsches Universalwörterbuch A–Z, bearbeitet v. M. Wermke u. a. (31996);
Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, bearbeitet v. W. Scholze-Stubenrecht, 10 Bde. (3
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Quellenangabe
Brockhaus, Deutsche Sprache. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/deutsche-sprache