elektrisches Klavier
elektrisches Klavier, E-Piano, Sammelbegriff für Tasteninstrumente mit elektromechanischer oder elektronischer Tonerzeugung,
(11 von 54 Wörtern)Geschichte
Als das erste elektrische Klavier im eigentlichen Sinne gilt der Anfang der 1930er-Jahre von W. Nernst und den Firmen Bechstein und Siemens entwickelte und in etwa 15–20 Exemplaren gebaute sogenannte Neo-Bechstein-Flügel. Trotz seiner wegweisenden Bauart geriet der Neo-Bechstein in Vergessenheit, weil sein Klang dem eines konventionellen Flügels nicht entsprach; dies aber war das Bestreben seiner Erbauer. Auch andere elektrische Klaviere, die in den
(62 von 442 Wörtern)Bau und Spieltechnik
Von herkömmlichen Instrumenten unterscheiden sich elektrische Klaviere durch das Fehlen eines Resonanzbodens oder -körpers sowie durch die Art der Tonerzeugung. Der Neo-Bechstein-Flügel war in dieser Hinsicht zukunftsweisend: Er besaß keinen Resonanzboden und verfügte je Ton über ein bis zwei Saiten, die überdies kürzer als bei einem herkömmlichen Saitenbezug waren und
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