Abkehr von klassischen Definitionen: Trotz der relativ wenigen dynamischen und statischen Merkmale des Lebendigen erscheint das Lebendige in einer ungeheuren und komplexen Vielfalt von Arten und Individuen. Ihre Formen zu leben wurden von Aristoteles, dem Begründer der wissenschaftlichen Biologie, prinzipiell in dreierlei Weise verstanden: im Sinne des vegetativen Pflanzenlebens (Anima vegetativa, mit den Vermögen Ernährung, Wachstum und Vermehrung), im Sinne des sensitiven Tierlebens (Anima sensitiva, mit den Vermögen Wahrnehmung, Bewegung und Strebung) und schließlich im Sinne des

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Quellenangabe
Brockhaus, Formenmannigfaltigkeit des Lebendigen und Problematik einer Definition. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/leben/formenmannigfaltigkeit-des-lebendigen-und-problematik-einer-definition