Vegetarismus [zu englisch vegetarian »Vegetarier«, weiter zu vegetable »pflanzlich«, zu lateinisch vegetare »beleben«], Bezeichnung für eine Ernährungsform, bei der hauptsächlich oder ausschließlich

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Geschichte des Vegetarismus

Der prähistorische Mensch hat sich überwiegend, aber nicht ausschließlich von Pflanzenkost ernährt. Menschen und Affen sind Allesesser (Omnivoren), d. h. sowohl an pflanzliche als auch an tierische Nahrung angepasst, bei vorwiegend pflanzlicher Ernährung. Der Vegetarismus entwickelte sich Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. in Indien und wohl unabhängig davon im östlichen Mittelmeerraum, wo der griechische Philosoph Pythagoras von Samos als Ahnherr des Vegetarismus gilt. Pythagoras und seine Anhänger

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Ernährungswissenschaftliche Beurteilung

Gegen den Vegetarismus wird häufig eingewandt, dass er zu Mangelerscheinungen führe. Diese Auffassung ist jedoch für (ovo)laktovegetabile Ernährungsformen inzwischen eindeutig widerlegt. Es liegen umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen vor, die zeigen, dass nicht nur die insgesamt gesunde Lebensweise von Vegetariern, sondern auch zahlreiche direkt auf die Ernährung zurückzuführende

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Motive für eine vegetarische/vegane Lebensweise

Die Motive für eine vegetarische Lebensweise sind vielfältig und lassen sich in folgende Hauptgruppen unterteilen: Gesundheit, Ethik, Religion, Ökologie und Sozioökonomie. Prophylaxe und Heilung verschiedener Erkrankungen sowie eine Steigerung der Leistungsfähigkeit werden als wesentliche gesundheitliche Gründe angeführt. Ethische Ansätze gehen u. a. von der biologischen

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Literatur

C. Leitzmann: Vegetarismus. Grundlagen, Vorteile, Risiken (2(2012);
J. S. Foer: Tiere
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Quellenangabe
Brockhaus, Vegetarismus. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/vegetarismus