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Entstehung und Aufbau (1945–55)

In der »Moskauer Deklaration der Vier Nationen« vom 1. 11. 1943 proklamierten die USA, Großbritannien, die UdSSR und China die Wiederherstellung der Republik Österreich als eines ihrer Kriegsziele. In den von sowjetischen Truppen seit Ende März 1945 eroberten Gebieten des östlichen Österreich (Einnahme von Wien am 13. 4.) bildete der Sozialdemokrat Renner am 27. 4. 1945 eine provisorische Regierung, die am selben Tag die Wiederherstellung der Republik Österreich verkündete. Diese Regierung aus Sozialdemokratischer Partei Österreichs (SPÖ), der neu gegründeten Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und

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Vom Staatsvertrag zur Alleinregierung der SPÖ (1955–70)

1957–65 war Schärf, 1965–74 F. Jonas Bundespräsident, 1961–64 A. Gorbach und 1964–70 J. Klaus Bundeskanzler (1957–66 Vizekanzler B. Pittermann). Hatte die Große Koalition ihre innere Stärke aus

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Die Ära Kreisky (1970–83)

Nachdem die SPÖ 1970 stärkste Partei in der Nationalversammlung geworden war, bildete B. Kreisky (1959–66 Außenminister) eine sozialistische Minderheitsregierung, von der FPÖ in Sachfragen, u. a. bei der Wahlrechtsreform, gestützt. Bei den Wahlen von 1971, 1975

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Außenpolitik

Noch mit ausdrücklichem Neutralitätsvorbehalt hatte die Regierung unter Vranitzky im Juli 1989 einen Aufnahmeantrag bei der EG gestellt. Mit dem Ende des Ost-West-Konfliktes (1990/91) geriet die Frage der Neutralität immer stärker in die innenpolitische Diskussion (u. a. Ablösung des Staatsvertrages).

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Die Koalitionen seit 1983

Nachdem die SPÖ bei den Nationalratswahlen im April 1983 ihre absolute Mehrheit verloren hatte, trat Kreisky als Bundeskanzler zurück; sein Nachfolger F. Sinowatz (SPÖ) führte 1983–86 eine Koalition aus SPÖ und FPÖ (mehrfach umgebildet). Zu heftigen Kontroversen kam es anlässlich der Wahl von K. Waldheim zum Bundespräsidenten im 2. Wahlgang (8. 6. 1986; im Amt bis 1992): Die Auseinandersetzungen um seine Vergangenheit als Offizier der deutschen Wehrmacht führten zum Rücktritt von Sinowatz als Bundeskanzler und zu außenpolitischen Belastungen. Am 16. 6. 1986 übernahm F. Vranitzky (SPÖ)

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Quellenangabe
Brockhaus, Die Zweite Republik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/österreichische-geschichte/die-zweite-republik