Österreichische Kunst, Bezeichnung für die Kunst primär auf dem Gebiet des

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Früh- und Hochmittelalter

Die Anfänge der nachantiken österreichischen Kunst reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück.

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Architektur

Die Kirchen in Linz (Sankt Martin, 799) und Wieselburg (um 990) waren ursprünglich Zentralbauten. Bei den Pfarrkirchen dominierte jedoch bis ins 13. Jahrhundert

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Plastik

Gering ist der Bestand romanischer Holzskulpturen: Triumphkreuzgruppe aus Seckau (um 1160),

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Wandmalerei

Salzburger Maler, an süddeutschen und besonders an byzantinischen Vorlagen geschult, schufen im ehemaligen Westchor

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Glasmalerei

Bedeutende Zeugnisse der nur bruchstückhaft überlieferten romanischen Glasmalerei sind das Margaretenfenster

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Buchmalerei

Zentrum war ab circa 1020 Sankt Peter in Salzburg: Evangeliar aus

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Goldschmiedekunst

Der für die Stiftskirche von Klosterneuburg geschaffene »Verduner Altar« (1181) des 

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Spätmittelalter und Renaissance

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Architektur

Gotische Bauformen wurden in Österreich zunächst von den Zisterziensern nach französischen Vorbildern übernommen (1. Hälfte des 13. Jahrhunderts): in der Stiftskirche von Lilienfeld (1202–63) und in den Kreuzgängen von Zwettl (1204–27), Lilienfeld (ab 1222–30) und Heiligenkreuz (ab 1236–40). In fortschrittlichen französischen gotischen Formen ließ Herzog Leopold VI. in Klosterneuburg eine Palastkapelle (»Capella speciosa«, 1222; 1799 abgebrochen) errichten. Große kreuzrippengewölbte Basiliken entstanden in Wien (Michaelerkirche, vor 1252) und der Wiener Neustadt (vor 1279) sowie durch die Bettelorden

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Plastik

Während des 14. Jahrhunderts entstanden unter westlichem Einfluss v. a. in Wien hervorragende Arbeiten: die Dienstbotenmadonna des Stephansdoms (Anfang 14.  Jahrhundert), die Baldachinfiguren im dortigen Chor (um 1320–40), die Portale der Minoritenkirche

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Malerei

In enger stilistischer Beziehung zu einer Buchmalerwerkstatt in Sankt Florian stehen die frühgotischen Wandmalereien der Göttweigerhofkapelle in Stein (1305–10). Die Rückseitentafeln des Verduner Altars in Klosterneuburg (um 1330), die ältesten Tafelbilder Österreichs, lassen stilistische Bezüge nach

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Glasmalerei

Bedeutende frühgotische Zyklen finden sich im Brunnenhaus (Babenberger-Darstellungen) und Chor (Propheten und Heilige) von

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Barock

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Architektur

An der Schwelle zum Barock schuf der auch als Maler tätige Pietro de Pomis (* 1569, † 1633) das Mausoleum Kaiser Ferdinands II. (1614 ff.) in Graz und das dortige Schloss Eggenberg (1625 ff.). Richtungweisend für den barocken Kirchenbau des 17. Jahrhunderts in Mitteleuropa wurde

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Plastik

Durch die Gegenreformation erfolgte zu Beginn des 17. Jahrhunderts eine Rückbesinnung auf vorreformatorische Kunstformen (»Wiedergeburt des Schnitzaltars«). Bemerkenswert sind u. a. die Hochaltäre

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Malerei

Die rege Bautätigkeit des Barock (besonders auch die Barockisierung älterer Kirchen) bot Bildhauern, Stuckateuren, Kunsttischlern und v. a. Malern eine Fülle von Aufgaben. Neben den großen Deckengemälden, in denen fast ausschließlich die Verherrlichung (Glorie)

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19. Jahrhundert

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Architektur

Die Franzensburg im Laxenburger Schlosspark, ein Hauptwerk der romantischen Neugotik, entstand ab 1798. Hauptvertreter des in verschiedenen Ausformungen erscheinenden Klassizismus waren in Wien L. J. Montoyer (Albertina, 1801–04; Palais Rasumofsky, 1803–07) und Josef Georg Kornhäusel (* 1782, † 1860; Innenausbau der Albertina, 1822–23).

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Plastik

Klassizismus und Biedermeier reduzierten die Aufgabenstellungen für Bildhauer. F. A. ZaunerJ. M. Fischer und J. N. Schaller schufen

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Malerei

Dominierender Künstler im Wien des Klassizismus war der Historienmaler und Porträtist F. H. Füger, der 1795–1806 die Wiener Akademie leitete. Internationales Ansehen errang J. B. Lampi der Ältere als Porträtist. Der in Rom lebende Tiroler J. A. Koch beeinflusste nachhaltig die Landschaftsmalerei. Religiöse Themen erlangten neue Bedeutung durch den »Lukasbund«, der, getragen von national-religiöser und romantischer Schwärmerei, von den Deutschen F. Pforr und F. Overbeck 1809 in Wien begründet wurde

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Moderne und Gegenwart

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Architektur und Design

Vor 1945: Ausgehend vom Historismus, in der Folge auch dem Sezessionsstil verpflichtet, wurde O. Wagner als Architekt, Stadtplaner (Wiener Stadtbahn mit Stationsgebäuden, 1894–1900) und Möbelentwerfer zum Pionier einer funktionalen, neue Materialien einbeziehenden Ästhetik. Sein Kontrahent C. Sitte lieferte wesentliche Erkenntnisse zum modernen Städtebau. O. Wagners Schüler, J. M. Olbrich und J. Hoffmann, waren die führenden Repräsentanten des Jugendstils, wobei sich beide intensiv auch auf dem Gebiet der angewandten Kunst betätigten. J. Hoffmann gründete 1903 mit K. Moser die Wiener Werkstätte, deren Produkte von führenden Künstlern

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Malerei, Grafik und Medienkunst

Vor 1945: Von größter Bedeutung für die Entwicklung der bildenden Künste war die Gründung der »Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession« (1897) als Reaktion gegen den im Wiener Künstlerhaus dominierenden Historismus. Wichtige Gründungsmitglieder waren G. Klimt, Moll, Moser, Josef Engelhart (* 1864, † 1941), Wilhelm Bernatzik (* 1853, † 1906), Max Kurzweil (* 1867, † 1916), R. Jettmar, der Bühnenbildner Alfred Roller (* 1864, † 1935) sowie die Architekten J. Hoffmann und J. M. Olbrich. Statt eines gemeinsamen Stilprinzips finden sich in den Werken der Wiener Sezessionisten Varianten von Symbolismus und/oder

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Plastik

Ein Wegbereiter der sezessionistischen Bildhauerei war Carl Wollek (* 1862, † 1936; Wien, Mozartbrunnen, 1900–05). Franz Barwig der Ältere (* 1868, † 1931) wurde als Tierplastiker des Jugendstils bekannt. Für die Präsentation von Klingers »Beethoven« in der Wiener Sezession (1902) übernahm J. Hoffmann die Entwurfsgestaltung für den Innenraum mit Supraportenreliefs, die als Inkunabeln abstrakt-geometrischer Plastik gelten. Josef Müllner (* 1879, † 1968) und G. Ambrosi vertraten traditionelle Positionen. Große Bedeutung kommt A. Hanak zu, der ein

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Fotografie

Um 1900 wurde in Österreich die Fotografie auch als künstlerisches Medium akzeptiert. Voraussetzung hierfür waren technische Leistungen auf dem Gebiet der Fotografie, um die sich v. a. Joseph Petzval (* 1807, † 1891), Anton Martin (* 1812, † 1882) und Peter Wilhelm Friedrich Voigtländer (* 1812, † 1878) verdient gemacht

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Quellenangabe
Brockhaus, Österreichische Kunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/österreichische-kunst