Das Großherzogtum Luxemburg ist ein Staat in Westeuropa mit 607 720 Einwohnern,

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Landesporträt

Das Großherzogtum Luxemburg ist ein Staat in Westeuropa mit der Hauptstadt Luxemburg. Der Kleinstaat ist etwa so groß wie das Saarland. Im Norden Luxemburgs herrscht das raue Klima des Mittelgebirges, der flache Süden hat fruchtbare

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Geografie

Luxemburg grenzt an Deutschland, Frankreich und Belgien. Es ist mit 2590 km2 etwa so groß wie das Saarland. Im gebirgigen Norden des Landes erstreckt sich eine waldreiche Region, das Ösling. Dort

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Gesellschaft

Das Großherzogtum Luxemburg hat (2018) 607 720 Einwohner. Knapp die Hälfte der Einwohner sind Ausländer. Das ist der höchste Ausländeranteil in der EU. Die meisten Zuwanderer kommen aus Europa, z.B. aus Portugal, Frankreich, Italien, Belgien,

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Politik und Recht

Luxemburg ist eine parlamentarische Monarchie mit dem Großherzog an der Spitze. Seit 2000 ist Großherzog Henri (* 1955) Staatschef. Er hat weitreichende Befugnisse. Er kann z. B. Gesetze vorschlagen und das Parlament auflösen, das aus 60 Abgeordneten besteht. Das Volk wählt die Abgeordneten für jeweils fünf Jahre. Der

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Wirtschaft

Luxemburg gehört zu den reichsten Länder weltweit. Die Wirtschaftsleistung des Landes pro Einwohner (BIP) ist mit Abstand die höchste in der EU. Bis in die 1970er-Jahre war die Eisen- und Stahlindustrie wichtigster Wirtschaftsbereich. Die Stahlindustrie geriet in eine Strukturkrise, und das Land

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Geschichte

Das bereits in der Mittelsteinzeit besiedelte Gebiet des heutigen Luxemburg beherrschten ab dem 1. Jahrhundert v. Chr. die Römer, später die Franken und ab dem 9. Jahrhundert die Lothringer. Der Lothringer Siegfried († 997/998) erwarb 963 die »Lucilinburhuc«, später »Lützelburg« und ab dem 19. Jahrhundert »Luxemburg« genannt. Der Luxemburger Heinrich VII. (* 1275,

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Kultur

Zahlreiche europäischen Baustile sind in der Architektur Luxemburgs vertreten. Schloss Vianden (ab 11. Jh.) ist ein Beispiel für mittelalterliche Architektur, die Kathedrale Notre Dame (Liebfrauenkirche, 1613–15) für gotische Baukunst.

Eine eigene Literatur in Luxemburgisch entstand im 19. Jahrhundert. Michel Rodange (* 1827, † 1876) verfasste 1872 »Renert«, eine Satire auf die Verhältnisse seiner Zeit. Das Nationalepos

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Quellenangabe
Brockhaus, Luxemburg. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/luxemburg-20