Angola
Angola, amtlich portugiesisch República de Angola, deutsch Republik Angola, Staat im
(11 von 25 Wörtern)Landesporträt
Geografie
Landschaft
Angola grenzt im Norden und Nordosten an die Demokratische Republik Kongo, im Osten an Sambia und im Süden an Namibia; die Exklave Cabinda liegt nördlich der Kongomündung und grenzt im N an die Republik Kongo.
Angola liegt im
(38 von 266 Wörtern)Klima und Vegetation
Angola hat vorwiegend tropisches Klima. Die Temperaturen sind jedoch auf dem Hochland durch die Höhe, im Küstenbereich durch
(18 von 122 Wörtern)Gesellschaft
Bevölkerung
Mit durchschnittlich 24 Einwohnern/km2 (2017) ist Angola sehr dünn und ungleichmäßig besiedelt. Vor allem die nördlichen und feuchteren Bereiche des Landes sind durch die tropische Schlafkrankheit und die Tierseuche Nagana gefährdet. Die Bevölkerung setzt sich aus etwa 90 bantusprachigen Völkern zusammen. Die
(42 von 304 Wörtern)Religion
Die Verfassung garantiert die Religionsfreiheit, folgt auf der Grundlage eines ausdrücklich formulierten laizistischen Staatsverständnisses dem Prinzip der Trennung von
(19 von 133 Wörtern)Politik und Recht
Politik
Nach der Verfassung vom 5. 2. 2010 ist Angola eine präsidiale Republik mit Mehrparteiensystem. Als
(14 von 97 Wörtern)Nationalsymbole
Die Flagge ist rot über schwarz gestreift, in der Mitte liegen in Gelb ein halbiertes Zahnrad, ein fünfzackiger Stern und ein Buschmesser. Die Flagge wurde erstmals am 11. 11. 1975
(29 von 206 Wörtern)Parteien
Nachdem 1991 das Mehrparteiensystem in der Verfassung verankert worden war, entstand
(11 von 44 Wörtern)Gewerkschaften
Die größten Gewerkschaften sind die MPLA-nahe União Nacional dos Trabalhadores Angolanos – Confederação
(11 von 25 Wörtern)Militär
Die Gesamtstärke der Wehrpflichtarmee (Dienstzeit 24 Monate) beträgt etwa 107 000 Mann.
(11 von 33 Wörtern)Verwaltung
Angola ist administrativ in 18 Provinzen gegliedert, die über eigene Parlamente
(11 von 24 Wörtern)Recht
Das Rechtssystem basiert vor allem auf portugiesischem Recht. Die Gerichtsbarkeit wird
(11 von 48 Wörtern)Bildungswesen
Es besteht allgemeine Schulpflicht vom 6. bis 10. Lebensjahr. Das Schulsystem gliedert
(11 von 68 Wörtern)Medien
Nach dem Friedensabkommen 1991 wurden auch unabhängige Medien zugelassen. Die Pressefreiheit ist zwar verfassungsrechtlich verankert, doch haben staatliche Medien nach wie
(21 von 147 Wörtern)Wirtschaft
Wirtschaft
Aufgrund seines Reichtums an Bodenschätzen und dem fruchtbaren Land konnte Angola in der jüngsten Vergangenheit die verheerenden Folgen des jahrzehntelangen Bürgerkrieges zum Teil überwinden. Aber trotz des rasanten
(28 von 193 Wörtern)Landwirtschaft
Aufgrund des günstigen Klimas und großer Flächen potenziellen fruchtbaren Acker- und Weidelandes könnte Angola eines der florierendsten Agrarländer Afrikas sein. Bisher werden aber nur 4 % der Gesamtfläche als Ackerland und für
(31 von 219 Wörtern)Bodenschätze
Erdölförderung und -verarbeitung sind die wichtigsten Zweige der angolanischen Wirtschaft. Der abgesunkene Weltmarktpreis für Erdöl bereitet Angola erhebliche Probleme. 1955 wurde das erste Ölfeld in der
(26 von 184 Wörtern)Energiewirtschaft
Die Flüsse stellen ein großes Energiepotenzial dar, das überwiegend zur Elektrizitätserzeugung
(11 von 41 Wörtern)Industrie
Das produzierende Gewerbe war infolge der Kriegshandlungen weitgehend zusammengebrochen. Sein Beitrag
(11 von 60 Wörtern)Tourismus
Der Tourismus ist kaum entwickelt (2013: 536 000 ausländische Gäste), bietet aber
(11 von 44 Wörtern)Verkehr
Die Struktur des Verkehrsnetzes ist bis heute durch die Erfordernisse der exportorientierten Wirtschaft während der Kolonialzeit, in der
(18 von 126 Wörtern)Geschichte
Vor etwa 8000 Jahren lebten im Gebiet des heutigen Angola bereits Khoisan als Sammler und Kleintierjäger. Ab 500 n. Chr. gelangten Bantus in die Gebiete und waren in den Trockengebieten Jäger und Sammler, in den fruchtbareren Gegenden nomadisierende Rinderhirten, die zum Teil auch Ackerbau betrieben. Ab etwa 1400 gehörten verschiedene Staaten im N zum mächtigen Königreich Kongo, u. a. das Reich Kimbundu, dessen König den Titel »Ngola« trug (davon leitet sich der Name »Angola« ab), sowie die Staaten Imbangala und Luewa. 1482
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