Ernährung und Gesundheit, die Aufnahme und Verwertung von flüssiger und fester Nahrung

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Ernährungsphysiologische Grundlagen

Die Nahrung setzt sich aus Energie liefernden und keine Energie liefernden Stoffen zusammen. Zu den Energiequellen zählen die Proteine, Fette und Kohlenhydrate, die auch als Haupt- oder Makronährstoffe bezeichnet werden, sowie die Ballaststoffe und der Alkohol. Keine Energie liefern neben Wasser die Vitamine und Mineralstoffe, die unter dem Begriff Mikronährstoffe zusammengefasst werden. Wasser, einige der Grundbausteine der Makronährstoffe und die meisten Mikronährstoffe sind für den Menschen essenziell (lebensnotwendig), weil sie im Organismus nicht oder in nicht ausreichender Menge gebildet werden

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Ernährungsempfehlungen und deren Umsetzung

Ein zentrales Problem ist die zu hohe Energiezufuhr. Besonders die über 50-Jährigen ernähren sich zu kalorienreich. Die Folge ist Übergewicht (siehe Abschnitt »Ernährungsmitbedingte Krankheiten«).

Bei den Makronährstoffen stehen die Fette im Vordergrund. Die Zufuhr an gesättigten Fettsäuren, die an der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt sind, ist um 60 % (Männer) beziehungsweise 75 % (Frauen) zu hoch, wobei die Werte bei über 50-Jährigen noch oberhalb dieser Durchschnittswerte liegen. Eine nennenswerte Reduktion ist möglich,

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Ernährungsempfehlungen für den Alltag

In den industrialisierten Ländern ist die Überversorgung mit Energie und einzelnen Nährstoffen ein größeres Problem als die Unterversorgung. In Bezug auf die gesundheitlichen Gefährdungen ist es daher sinnvoll, den Schwerpunkt vom traditionellen Risikofaktorenmodell auf ein Schutzfaktorenkonzept zu lenken. Konkret heißt das: Gesundheitsprotektive Ernährungsregeln werden stärker ausgelobt, Verbote merklich in den Hintergrund gerückt. Außerdem kommen neben quantitativen vermehrt qualitative Aspekte zum Tragen, z. B. im Bereich der Makronährstoffe.

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Ernährungsmitbedingte Krankheiten

In den industrialisierten Ländern steigt der Anteil der Bevölkerung mit Übergewicht, Fettsucht und metabolischem Syndrom (Kombination aus Übergewicht, Insulinresistenz, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und eventuell Hyperurikämie) an. Dasselbe gilt für den Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Brust-, Dickdarm-, Nieren- und Speiseröhrenkrebs. Für diese Krankheiten ist Übergewicht ein entscheidender Risikofaktor. Das bedeutet, dass eine deutliche Abnahme der Zahl chronisch kranker Menschen bereits durch die Bekämpfung von Übergewicht

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Besondere Kostformen

Die Kost, die im Abschnitt »Ernährungsempfehlungen für den Alltag« beschrieben wurde, eignet sich für gesunde Erwachsene, die ihr Gewicht halten oder reduzieren

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Werke

Weiterführende Literatur:

Ernährungsbericht, hg. v. der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (1969 ff.);
P. M.
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Quellenangabe
Brockhaus, Ernährung und Gesundheit. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ernährung-und-gesundheit