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Baukunst

Die Kernlandschaft der Gotik ist die Île-de-France, wo unter dem Zusammentreffen von Einflüssen aus Burgund (Spitzbogen, Triforium), der Normandie (Kreuzrippengewölbe) und der Provence (Dreiportalfassade) ein logisch durchdachtes Bausystem ausgeformt wurde. Der erste frühgotische Bau ist die um 1130 unter Abt Suger begonnene Abteikirche Saint-Denis (Vorhalle 1140 geweiht, Chorumgang 1144 vollendet). Kathedralen der Frühgotik sind die von Sens (1140 ff.), Chartres (nach 1130 ff., 1194 abgebrannt; erhalten blieben die Westfassade mit den beiden Türmen und die Krypta), Noyon (um 1150 ff.), Senlis (1153 ff.), Laon

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Plastik

Die Plastik blieb auch in der Gotik meist mit der Architektur verbunden, wenngleich in einer neuen Auffassung. Am Westportal der Kathedrale von Chartres (Königsportal, um 1145–55) löste sich die Figur vollplastisch

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Malerei

Im Verlauf des 12. Jahrhunderts verloren die klösterlichen Zentren immer mehr an Bedeutung für die Buchmalerei, und im 13. Jahrhundert wurde Paris der entscheidende Mittelpunkt auch für die Illumination der Handschriften. Hier entstanden u. a. das wichtigste Zeugnis des Übergangs von der Romanik zur Gotik, der Ingeborg-Psalter (um 1210; Chantilly, Musée Condé), und der Psalter Ludwigs IX., des Heiligen (zwischen 1256

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Kunsthandwerk

Ein hervorragendes Zeugnis der Bildwirkerei ist die berühmte »Apokalypse von Angers«,

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Quellenangabe
Brockhaus, Gotik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/französische-kunst/gotik